Das Dialogverfahren zur Bebauung des Jahrtausendfeldes an der Karl-Heine-Straße endete am 21. Mai 2024. Bereits bei der Informationsveranstaltung am 8. Februar wurde deutlich, dass hier kein echter Dialog möglich war.
Die Leipzig International School plant auf dem Jahrtausendfeld eine überdimensionierte Bebauung, die den wichtigen, grünen Freiraum zerstören würde. Trotz Kritik will die International School nicht von den Plänen abweichen. Darum entschied der Ökolöwe, am Dialogverfahren nicht teilzunehmen. Andere Umweltverbände stiegen später aus dem Verfahren aus.
Das Jahrtausendfeld kühlt das Viertel und ist ein wichtiger Begegnungsort.
sagt Ökolöwen-Sprecher Niclas Rosendahl
„Wir Ökolöwen fordern darum von der Stadt, das Jahrtausendfeld zu erhalten und zum Stadtteilpark zu machen. Dafür braucht es einen vernünftigen Bebauungsplan.”
Im B-Plan-Verfahren soll geprüft werden, wie die geplante Schule behutsam in den neuen Stadtteilpark integriert werden kann.
Am 22. Mai 2024 stimmt der Stadtrat über den Antrag „Für eine nachhaltige Zukunft des Jahrtausendfeldes” der Fraktionen SPD und Die Linke ab. Er könnte die letzte Chance des Jahrtausendfeldes sein. Der Ökolöwe fordert alle Stadträtinnen und Stadträte dazu auf, dem Antrag zuzustimmen.
Mit dem Appell „Mehr Grün für Leipzig“ will der Ökolöwe erreichen, dass Leipzigs wichtige Frei- und Grünflächen wie das Jahrtausendfeld dauerhaft vor Bebauung gesichert werden. Der Verein ruft die Bürger auf, den Ökolöwen-Appell zu unterzeichnen.