Durch die Stadt laufen und Salat pflücken? Von der Hand in den Mund leben? Mangold am Wegesrand ernten? Lebensmittel auf der Wiese anbauen?
Klingt nach einem Schlaraffenland? Finde ich auch! Und was unter dem Motto „essbare Stadt“ bereits in vielen anderen Städten Einzug erhielt, steht seit 2016 auch in Leipzig jedem Neugierigen frei.
Unsere Stadt wird essbar
Die Übersichtskarte für wild abpflückbares Obst war schon ein riesiger Schritt in diese Richtung. Ein offener Garten ohne Zäune und Regeln ist der Nächste. Hier kann mitmachen wer mag. Keine Anmeldung, keine Zwänge.
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Buddeln, säen, jäten, ernten … und mit fabelhaften Menschen eine erinnerungswürdige Zeit im Grünen verbringen. Einmal wöchentlich – und zwar immer am Mittwoch Nachmittag – wird zum fleißigen Mitmachen eingeladen.
Claudia Friedrich vom Sozialunternehmen Leipziger Heldenküche und gemeinsam grün e.V. suchten 2016 nach einer Freifläche, die mit frischen Leckerlichkeiten bewirtschaftet werden darf. Herausgekommen sind dabei zwei große Wiesenabschnitte im Palmengarten unweit der Lützner Straße/Jahnallee gegenüber der Steinterrassen.
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Naschen, Ackern, Freunde finden
Auf den gemeinschaftlichen Gartenflächen entstehen Nasch-Beete mit Beerensträuchern, Kräutern und verschiedenen Blumen- und Gemüsesorten. Neben herkömmlichen Anbaumethoden werden verschiedene Permakulturtechniken ausprobiert und integriert. Ziel ist dabei neben dem gemeinsamen Ackern auch das Zusammenkommen verschiedener Kulturen und Generationen.
Wenn den Kleinsten die Lust am Gärtnern vergeht, wartet nur wenige Meter entfernt ein Kletterelefant. Doch bis dahin gibt es genug zu erkunden, probieren und entdecken.
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Wann? Wie? Wo?
Essbarer Palmengarten
offener Gemüsegarten im Palmengarten
unweit der Lützner Straße/Jahnallee
gegenüber der Steinterrassen
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Der Palmengartentag ist dienstags von 14:00 – 17:00 Uhr.
kein Eintritt, kein Zaun, offen für alle ♥
Getreu dem Motto: Betreten verboten, pflücken erwünscht :)