Henning Uhles Blog ist mir bereits seit mehreren Jahren wohl vertraut. Denn offenbar habe ich bei Facebook schon oft genug auf seine Artikelposts geklickt, so dass ich ganz zuverlässig von Facebook als Zielgruppe identifiziert und als fester Bestandteil seiner täglichen Reichweite definiert worden bin. Gut so. Denn Henning schafft es immer wieder mit provokanten Überschriften meine Aufmerksamkeit aus dem Newsfeed herauszucatchen und mein Interesse für sein brisantes Gedankengut zu wecken.
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Der Henning, der spricht Tacheles!
Und auch, wenn er eine Vielzahl verschiedenster Themengebiete auf seinem Blog bearbeitet, sind es für mich meistens jene Artikel, die er ganz in eigener Sache schreibt, die mich am stärksten in ihren Bann ziehen. Denn oft habe ich das untrügliche Gefühl, dass Henning da an einige Themen in der Blogosphäre ein ganzes stückweit ehrlicher herangeht und die Dinge deutlich transparenter gestaltet, als es in der Comfortzone des Anderen liegt. Henning redet Tacheles und nimmt kein Blatt vor den Mund, die Dinge beim Namen zu nennen.
Genug um den heißen Brei geredet, ich lasse Beispiele folgen. In Artikeln wie „Ich finde meine Absprungrate im Blog zu hoch“ oder „Nein, es gibt keine Kooperationen ohne Gegenleistung“ spricht er aus, was ihm unter den Nägeln brennt. Henning ist sich nicht zu fein, auch mal im Dreck zu wühlen und sich mit unbequemen Wahrheiten zu befassen, diese aber im gleichen Atemzug konstruktiv zu hinterfragen und damit eine Chance auf Feedback zu erhalten, welches ihn im schlimmsten Fall schlauer macht. Ich bin es jedenfalls nicht, die von seiner Seite aus das Weite sucht, wenn er sich über bestimmte Missstände den Kopf zerbricht und nach Lösungen sucht oder Vergleiche anstellt.
Zwischen Gedanken zum Umstieg auf E-Zigaretten und die Erhöhung der Preise für den öffentlichen Nahverkehr finden sich auf seinem Blog sogar Artikel, die interessante Gedanken zum Thema Sex verlauten lassen. Wer jetzt immer noch nicht glaubt, dass man sich bei Henning einen guten Eindruck über den Lauf der Dinge verschaffen kann, der sehe selbst.
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Informatisch, politisch und trotzdem persönlich
Damit mag ich nicht der Kernzielgruppe entsprechen, die Henning mit seinen sonst eher informatisch oder wirtschaftspolitisch orientierten Artikeln erreicht, die den Hauptinhalt seines Blogs gestalten, dennoch sind es für mich eher die persönlichen Impulse, die mich immer wieder zu Henning Uhle zurückkehren lassen.
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Hennings Blogfavoriten
Rechts und Links von Henning begeistern ihn vor allem das neue digitale Wohnzimmer Leipzig Weltnest, welches ihm viel Raum für kritische Betrachtungen und Diskussion bietet, die Morgenpost der Heldenstadt und der Rotebrauseblogger Matthias Kießling. Auch nicht ganz unberührt bleibt er von André Herrmanns satirischem Alltagszynismus und alledem, was Annabelle sagt. (Welch schönes und ehrliches Outing! :) )
Henning Uhle – Bitte. Immer. Weiter. So.
Und für alle, die ihn noch nicht kennen: hier entlang.