Es ist soweit. Der neue überdimensionale Burger King in der Nähe des Leipziger Volkshauses hat seine Pforten geöffnet und wie sagt man so schön: was lange währt wird …. Ähm … Moment? So gesehen ging’s mit dem Neubau des Fast Food Giganten dann jetzt mit einem Male doch ganz schön schnell.
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Top oder Flop?
Bereits mehrere Wochen vor der Eröffnung der neuen Filiale in der Leipziger Südvorstadt sorgte das Projekt für hitzigen Gesprächsstoff im Stadtteil. Das Franchise-Unternehmen steht im völligen Gegensatz zu den vielen individuellen, selbstverwalteten Projekten, die sich sonst entlang der Leipziger Südmeile tummeln. Vor allem der Leipziger „Burger Meister“ muss sich nun warm anziehen. Denn leckere Burger alleine reichen nicht aus im Konkurrenzkampf gegen Dumpingpreise, ein festes Dach über den Köpfen der Kunden und sanitäre Anlagen. Das wird ein harter Winter. Doch auch die übrigen Imbisse bangen um mögliche Verluste. Vielleicht trifft es den Burger Meister da gar nicht mal am härtesten, denn seine Kunden wissen Qualität und Frische in der Tat zu schätzen. Die Alleinstellungsmerkmale des kleinen Outdoor-Bistros, bei dem man noch ganz oldschool eine Bestellmarke ziehen muss und warten bis man aufgerufen wird, sprechen jedenfalls für sich. Schwerer wird es wohlmöglich für die weniger einzigartigen Lädchen, so dass so ein saftiger 1,50 € Burger dann vielleicht doch einen der 13 Dönerläden aus dem Rennen schicken könnte.
Dass Fast Food nicht zu „bio“ und „frisch“ passt, was sonst entlang der KarLi proklamiert wird, ist den meisten klar. Und doch findet der neue Fast Food Hüne auch in der Südvorstadt seine Anhänger. Wenn diese auch nicht ganz so laut kreischen in der Diskussion für oder wider den neuen Imbiss, nutzen sie das günstige Angebot doch gern. Und spätestens die feierwütigen Partypeople, die des Nachts noch eine Heißhungerattacke überkommt, finden im neuen Burger King ein warmes Plätzchen. An Kundschaft mangelt es dem neuen Nachbarn im Viertel sicher nicht..