Bunt, bunter, Karl-Liebknecht-Straße! Die Südmeile Leipzigs – kurz KarLi – ist bekannt für ihre vielen süßen Bars, Cafes und Kneipchen. Sei es für ein schnelles Feierabendbier oder einen neverending Pils-Marathon bis in die frühen Morgenstunden, auf der KarLi wird jeder fündig, der einen Ort zum Abspannen braucht.
Während es sich der eine im Freisitz in der Sonne gemütlich macht, sitzt der andere genüsslich im Fensterbrett und lässt die Beine baumeln. Denn das studentische Treiben, welches die unmittelbare Nähe zur HTWK mit sich bringt, pfeift hier von den Dächern. Nicht umsonst stehen an jedem 2. Klingelschild der Südvorstadt mindestens 3 Nachnamen.
So bunt sich das Treiben auf der KarLi gestaltet, sind es auch die Läden. Mit Tranquillo, Mrs. Hippie, Shankali, herMAN und pussyGALORE seien nur einige Vertreter der ansässigen Mode- & Bekleidungsstübchen genannt. Hier gibt es von der bunten Hippiebaumwollhose über Musikinstrumente, Schallplatten und Bücher alles, was das Studentenherz begehrt. Mehrfach.
Denn wie der niedliche Straßenführer „KarLi ist Kult“ beweist, gibt es auf dieser einen Straße sage und schreibe:
5 Apotheken
6 Blumenläden
3 Buchhandlungen
6 Friseursalons
16 Boutiquen
3 Weinläden
26 gastronomische Einrichtungen
7 öffentliche Übernachtungsgelegenheiten
13 Dönerbuden
Womit das reichhaltige Warenangebot dieser Trubelmeile jedoch bei Weiten nicht erschöpft ist.
.Sogar wer feiern und tanzen will, muss seine geliebte KarLi nicht verlassen. Zu groovigen Beats kann im Cafe Waldi, im SWEAT, im Staubsauger oder im Absturz das Tanzbein geschwungen oder einfach nur mit dem Fuß gewippt werden. Wer dann noch weiter ziehen möchte, hat es stadteinwärts nicht weit zur Moritzbastei oder stadtauswärts in die berühmtberüchtigte Distillery oder das linksalternativere Conne Island.
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.Den Kaffee am Morgen danach trinkt man lässig im Hotel Seeblick oder beim leckeren Brunch in der Südbrause am Connewitzer Kreuz.
Was sich so schön nach Urlaub anhört, ist es auch. Gespickt mit jeder Menge Kulturangeboten in den Räumlichkeiten der Feinkost, der naTo und schließlich des Werk 2 weiß man an einem Freitagabend vor lauter Möglichkeiten schon gar nicht mehr, wohin man zuerst gehen soll. Und das ist auch gut so. Denn so belebt man wenigstens mit einer guten Flasche Wein das berauschende WG-Leben der Karl-Liebknecht-Straße und tritt erst dann hinaus in den Laternenschein, wenn man zum Nachschub holen den Späti aufsuchen muss.
.In diesem Sinne: Lasst es Krachen!